WIEPENKATHEN. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Straßenmeisterei mussten am Montagvormittag eine mehr als 15 Kilometer lange Ölspur entlang der Bundesstraße 74 abstreuen. Sie führte von Hagenah-Willah über Fredenbeck-Schwinge bis nach Stade-Wiepenkathen. Dreieinhalb Stunden waren die Feuerwehren aus Hagenah, Schwinge und Wiepenkathen im Einsatz. Die Kraftstoffspur verunreinigte die Bundesstraße 74 in Fahrtrichtung Stade. Sie führte auch über die Alte Dorfstraße und ins Gewerbegebiet Steinkamp in Wiepenkathen. Die Feuerwehrleute mussten mehrere Dutzend Sack Ölbindemittel auf dem Asphalt aufbringen, um die Gefahr des sich auf der regennassen Fahrbahn verteilenden Kraftstoffes zu bannen. Mit kleinen Streuwagen liefen die Einsatzkräfte die Straße ab – kilometerweit. Alleine die Feuerwehr Wiepenkathen verbrauchte 17 Sack Ölbindemittel. Zeitweise mussten einzelne Streckenabschnitte und Kreuzungsbereiche voll beziehungsweise halbseitig für den Verkehr gesperrt werden. Es kam zu langen Rückstaus in beide Richtungen. Die Straßenmeisterei unterstützte den Einsatz und stellte Warnschilder auf. Die Mitarbeiter kontrollierten auch weitere Hauptverkehrsstraßen, um auszuschließen, dass die Ölspur noch weiterführt. Die Polizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Über den Verursacher ist bisher noch nichts bekannt, hieß es am Montagnachmittag vonseiten der Polizei. Der Verursacher wird auch die Kosten des Einsatzes tragen müssen. Zeugen können sich mit Hinweisen bei der Stader Polizeiwache unter der Rufnummer 04141/102215 melden.