WIEPENKATHEN. Aus einem Wohnhaus an der Alten Dorfstraße sollte am Donnerstagmorgen Rauch dringen. Doch Einsatzleiter Jörg Bastian konnte schnell Entwarnung geben: Eine Überprüfung durch die Freiwilligen ergab, dass vermutlich ein Kamin in der Nachbarschaft zu der Alarmierung geführt hat.

Bewohner und Passanten hatten der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle per Notruf gemeldet, dass Rauch aus dem Wohnhaus mit mehreren Wohnungen an der Alten Dorfstraße mitten in Wiepenkathen dringen soll. Sie wollten im Garten und im Innenhof Brandgeruch wahrgenommen haben, konnten jedoch nicht sagen, woher der Rauch kommt. Die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle alarmierte daraufhin um kurz nach 7 Uhr die Feuerwehr Wiepenkathen sowie den Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes, die Notfallsanitäter rückten mit einem Rettungswagen aus der Stader Rettungswache. Auch eine Streifenwagenbesatzung der Stader Polizeiinspektion war vor Ort.

Von außen war an dem Objekt zunächst keine Feuerquelle zu sehen. Lediglich Nieselregen, angeleuchtet von den Straßenlaternen, war zu erkennen. Unter schwerem Atemschutz kontrollierten die Feuerwehrleute deshalb alle Wohnungen und auch den Keller des Wohnhauses. Außerdem kontrollierten sie den Garten und den Innenhof. Vorsorglich bauten sie einen Löschangriff von ihrem Tanklöschfahrzeug auf, im Ernstfall hätten sie damit sofort auf Löschwasser zurückgreifen können.

Doch auch bei der umfangreichen Kontrolle waren weder Rauch noch nicht ausfindig zu machen. Der Einsatzleiter, Wiepenkathens Ortsbrandmeister Jörg Bastian, konnte nach einer Überprüfung der Umgebung schnell Entwarnung geben: „Auslöser der Alarmierung war offenbar Rauch aus einem Kamin in einem Nachbarhaus, der 15 Minuten vor dem Anruf in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle befeuert wurde.“

Nach einer halben Stunde war der Einsatz – es ist der fünfte Einsatz für die Feuerwehr Wiepenkathen in dem noch jungen Jahr 2020 – beendet.