Abschlussprüfung der Truppmann-Ausbildung
WIEPENKATHEN. Was für den Erstklässler in der Schule das Einmaleins ist, das ist für den Feuerwehr-Anwärter die Truppmann-Ausbildung in der Feuerwehr. Diesen grundlegenden Kursus absolvierten kürzlich 24 Brandschützer aus den Freiwilligen Feuerwehren in der Hansestadt Stade, ein Kamerad aus der Freiwilligen Feuerwehr Heinbockel und zwei Kameraden aus der Freiwilligen Feuerwehr Assel. Neben Teilnehmern aus der Jugendfeuerwehr, fällt ein großer Teil in die Kategorie „Neueinsteiger“. Die Ausbildung zum Feuerwehrmann oder zur Feuerwehrfrau erstreckt sich über zwei Jahre und ist in zwei Abschnitte eingeteilt. Der erste Teil geht über gut sechs Wochen und ist eine Art Grundlehrgang. In dieser Zeit stehen gut 40 Stunden Theorie und Praxis auf dem Stundenplan. Neben Themen wie Rechtsgrundlagen, Atemschutz und Gerätekunde, bildet die praktische Brandbekämpfung den größten Schwerpunkt. Am Lehrgangsende des ersten Teils steht dann eine Abschlussprüfung in praktischer, mündlicher und schriftlicher Form. Diese Prüfung haben die 24 Nachwuchskräfte am Sonnabendnachmittag in Wiepenkathen erfolgreich absolviert. Möglich ist es nur, weil sich etliche Führungskräfte aus den einzelnen Ortsfeuerwehren als Ausbilder zur Verfügung stellen. Sie haben den praktischen und theoretischen Unterricht zu den einzelnen Themen vorbereitet und geleitet. Neben den Ausbildern, dem Ausbildungsleiter der Kreisfeuerwehr, Olaf Hoffmann, dem Stadtbrandmeister Klaus-Daniel Ney und seinem Stellvertreter Wilfried Sprekels waren zur Prüfung auch Ortsbrandmeister, Stellvertreter und Zugführer von den Stader Feuerwehren nach Wiepenkathen gekommen. In dem zweiten Teil der Truppmann-Ausbildung soll das Feuerwehrmitglied sein Wissen über den abwehrenden Brandschutz und die Hilfeleistung festigen und erweitern. Dies erfolgt, nach einem festgelegten Ausbildungsplan, in den einzelnen Ortsfeuerwehren.