Alarmübung bei der Grundschule
WIEPENKATHEN. Zu einer Alarmübung in der Grundschule rückte die Freiwillige Feuerwehr Wiepenkathen am Mittwochmorgen aus. Um 9.12 Uhr gab die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle den Alarm. Das Szenario: In einem Werkraum ist ein Feuer ausgebrochen. Der Rauch breitet sich im Schulgebäude aus. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten die Lehrkräfte bereits damit begonnen, die Schule zu evakuieren. 150 Mädchen und Jungen haben sie unversehrt ins Freie gebracht. Sie sahen dem Treiben vom Sportplatz aus mit großen Augen zu. Unter schwerem Atemschutz drangen die Feuerwehrleute in das Schulgebäude vor – auf der Suche nach dem Brandherd. Eine Nebelmaschine hatte Rauch erzeugt und damit ein realistisches Szenario erschaffen. Die Freiwilligen durchsuchten alle Räume, um sicherzustellen, dass sich nicht doch noch Schüler oder Lehrer in dem Gebäude aufhalten. Nach einer Dreiviertelstunde war die Übung beendet. Die Feuerwehrleute standen Spalier, als die Grundschüler wieder in ihre Klassenräume zurückkehren und die Lehrer den Unterricht fortsetzen konnten. Nicht nur für die Feuerwehrleute sind solche Übungen wichtig, um den Ernstfall zu proben. Auch für Lehrer und Schüler muss etwa der Ablauf der Evakuierung eingespielt sein. Zudem sollen die Mädchen und Jungen keine Angst vor den Einsatzkräften haben, wenn sie voll ausgerüstet in der Schule aufschlagen.